Untersuchung der Bedeutung von Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung des Beitrags von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen im schulischen Rahmen

Untersuchung der Bedeutung von Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung des Beitrags von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen im schulischen Rahmen
Author: Marius Hummitzsch
Publisher: GRIN Verlag
Total Pages: 29
Release: 2011
Genre: Education
ISBN: 3640899970

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Demokratische Partizipation in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann", so formulierte der Politikdidaktiker Böckenforde bereits 1967 das große Dilemma des modernen demokratischen Staates. Daraus ergibt sich, dass zur Erhaltung eben dieser demokratischen Ordnung eine Vermittlung von demokratischen Werten und Demokratiekonzepten insbesondere im institutionellen Bereich unabdinglich und daher von herausragender Bedeutung ist. Mit Blick auf den Charakter eben jener Vermittlung markiert das Stichwort des "Demokratie-Lernens" einen absoluten Eckpfeiler und soll demgemäß im Rahmen dieser Arbeit einer detaillierten Betrachtung unterzogen werden. So werde ich zunächst versuchen den Begriff des "Demokratie-Lernens" zu definieren und zu charakterisieren, wobei dies mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist, da er in diversen Wissenschaftsbereichen verwendet wird. Es gilt also zunächst eine grundlegende Vorstellung vom Begriff selbst mit den jeweiligen fachspezifischen Unterschieden und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, um im weiteren Verlauf (Kapitel 2.3.) die Relevanz des Demokratie-Lernens für das gesellschaftliche und institutionelle Funktionieren der Demokratie in Deutschland darlegen zu können. In Kapitel 3 möchte ich dann den Beobachtungsschwerpunkt auf die Realisierungsmöglichkeiten im schulischen Kontext setzen und dabei auch die konkrete und allgemein anerkannte Konzeption von Gerhard Himmelmann präsentieren und schließlich kritisch reflektieren. Mit der Frage warum Demokratie-Lernen in der Schule nur einhergehend mit genügend Partizipationsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler funktionieren kann, befasst sich das 4.Kapitel. Da dieser sehr "praxisnahe" Bereich meiner Meinung nach von starkem Einfluss ist, werde ich an dieser Stell

Demokratie, Demokratisierung und das Demokratische

Demokratie, Demokratisierung und das Demokratische
Author: Moritz Peter Haarmann
Publisher: Springer-Verlag
Total Pages: 285
Release: 2020-06-30
Genre: Political Science
ISBN: 3658295562

Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich dem Verhältnis der Politischen Bildung gegenüber der Demokratie, der Demokratisierung und dem Demokratischen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie Politische Bildung auf die gegenwärtigen Herausforderungen der Demokratie reagieren kann und welcher institutionellen Verankerung Politischer Bildung es bedarf, um dem Demokratie-Auftrag von Gesellschaft hinreichend nachzukommen. Besondere Bedeutung gewinnt dabei die Auseinandersetzung mit den möglichen Räumen für politisches Lernen im schulischen und außerschulischen Kontext.

Bedeutung von Demokratie-Lernen in der politischen Bildung

Bedeutung von Demokratie-Lernen in der politischen Bildung
Author: Burcu Kocakaplan
Publisher: GRIN Verlag
Total Pages: 28
Release: 2018-12-17
Genre: Political Science
ISBN: 3668855447

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich für Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung des Demokratie-Lernens von Kindern und Jugendlichen in der Politischen Bildung, besonders am Beispiel der Schule als Bildungs- und Sozialisationsinstanz. Dabei wird zunächst das Demokratie-Lernen als Teil der Politischen Bildung untersucht, sodann werden die historisch bedingte Rolle der Schule sowie die Relevanz des Demokratie-Lernens näher betrachtet. Weiter folgen eine Auseinandersetzung mit der Frage der Tragweite des Demokratie-Lernens sowie möglicher fachdidaktischer Maßnahmen zur Förderung dieses Konstruktes. Das Leben in einem Land mit demokratischer Rechtsordnung ist nicht naturgemäß; vor allem im Hinblick auf die Politik anderer Staaten - wie z.B. der Türkei, in der eine sehr autoritäre Politik praktiziert wird – keine Selbstverständlichkeit. Der Erhalt der Demokratie als Staatsform, die neben zahlreichen Freiheiten und Rechten ebenfalls die Möglichkeit zur politischen Partizipation gewährleistet, ist jedoch nicht nur von der bestehenden Regierung abhängig. Von besonderer Bedeutung ist nämlich das demokratische Bewusstsein der Bevölkerung des Landes. So betonte auch der erste demokratisch gewählte Reichspräsident Deutschlands, Friedrich Ebert: „Demokratie braucht Demokraten“. Eine bereits bestehende demokratische Grundhaltung im Menschen, die u.a. für die Sicherung der Zukunft von Demokratien relevant ist, kann jedoch nicht vorausgesetzt werden. Vielmehr müssen die Demokratie und damit das demokratische Denken gelernt werden, zumal das Demokratie-Lernen als fester Bestandteil der politischen Bildung in Deutschland gesehen wird. Seit Jahrzehnten wird das Demokratie-Lernen bzw. das Demokratie-Lehren außerdem als die Aufgabe staatlicher Schulen verstanden; gar die Alliierten sahen in der Nachkriegszeit die Unterstützung einer Demokratisierung mittels schulischer Erziehung als notwendig an. Auch heute ist von einer „demokratischen Mitverantwortung“ der Schule die Rede, welche u.a. meint, Schüler*innen auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten und ihnen demokratische Werte zu vermitteln.

Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext. Der Beitrag von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen

Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext. Der Beitrag von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen
Author: Marius Hummitzsch
Publisher: GRIN Verlag
Total Pages: 25
Release: 2011-04-26
Genre: Education
ISBN: 3640899482

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Demokratische Partizipation in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann“ , so formulierte der Politikdidaktiker Böckenforde bereits 1967 das große Dilemma des modernen demokratischen Staates. Daraus ergibt sich, dass zur Erhaltung eben dieser demokratischen Ordnung eine Vermittlung von demokratischen Werten und Demokratiekonzepten insbesondere im institutionellen Bereich unabdinglich und daher von herausragender Bedeutung ist. Mit Blick auf den Charakter eben jener Vermittlung markiert das Stichwort des „Demokratie-Lernens“ einen absoluten Eckpfeiler und soll demgemäß im Rahmen dieser Arbeit einer detaillierten Betrachtung unterzogen werden. So werde ich zunächst versuchen den Begriff des „Demokratie-Lernens“ zu definieren und zu charakterisieren, wobei dies mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist, da er in diversen Wissenschaftsbereichen verwendet wird. Es gilt also zunächst eine grundlegende Vorstellung vom Begriff selbst mit den jeweiligen fachspezifischen Unterschieden und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, um im weiteren Verlauf (Kapitel 2.3.) die Relevanz des Demokratie-Lernens für das gesellschaftliche und institutionelle Funktionieren der Demokratie in Deutschland darlegen zu können. In Kapitel 3 möchte ich dann den Beobachtungsschwerpunkt auf die Realisierungsmöglichkeiten im schulischen Kontext setzen und dabei auch die konkrete und allgemein anerkannte Konzeption von Gerhard Himmelmann präsentieren und schließlich kritisch reflektieren. Mit der Frage warum Demokratie-Lernen in der Schule nur einhergehend mit genügend Partizipationsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler funktionieren kann, befasst sich das 4.Kapitel. Da dieser sehr „praxisnahe“ Bereich meiner Meinung nach von starkem Einfluss ist, werde ich an dieser Stelle mit Hilfe der „Schülervertretung“ am konkreten Beispiel aufzeigen, welche Effekte u.a. zu erwarten sind und warum eine reine Vermittlung politischen Wissens nicht zum Ziel des mündigen Bürgers führen kann. Abschließend wende ich mich zudem der vieldiskutierten Problematik zu, wer denn eigentlich in der Institution Schule die Verantwortung für die Vermittlung von Demokratiekompetenzen trägt und somit mit der Aufgabe des Demokratie-Lernens beauftragt ist oder auch beauftragt sein sollte.

Demokratie lernen in der Schule

Demokratie lernen in der Schule
Author: Heinrich Ammerer
Publisher: Waxmann Verlag
Total Pages: 234
Release: 2020
Genre: Education
ISBN: 3830991940

Junge Menschen zur aktiven Teilhabe an der Demokratie zu ermuntern und zu befähigen, ist ein Auftrag, der sich an alle Unterrichtsfächer richtet – schließlich bietet jedes Fach je eigene Perspektiven, Fragestellungen und Methoden, die zur Erfassung, Diskussion und Lösung komplexer gesellschaftlicher Problemlagen hilfreich sind. Dieser auch an Lehrkräfte und Studierende adressierte interdisziplinäre Sammelband will mehrere Möglichkeiten aufzeigen, wie demokratiepolitische Fragestellungen im Unterricht angesprochen werden können. Er führt in die theoretischen Grundlagen der Demokratiebildung ein und versammelt Beiträge insbesondere der kultur- und geisteswissenschaftlichen Fachdidaktiken.

Demokratie lernen in der Schule. Die Bedeutung der schulischen Institution für die politische Bildung

Demokratie lernen in der Schule. Die Bedeutung der schulischen Institution für die politische Bildung
Author:
Publisher: GRIN Verlag
Total Pages: 15
Release: 2021-06-08
Genre: Political Science
ISBN: 3346417352

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern politische Bildung und politisches Bewusstsein in der Schule vermittelt werden können. Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (bmfsfj) beschreibt Politik als "Gesamtheit der Aktivitäten und Strukturen, die auf die Herstellung, Durchsetzung und Infragestellung allgemein verbindlicher und öffentlich relevanter Regelungen in und zwischen Gruppierungen von Menschen abzielt." Das vornehmste Ziel politischer Bildung ist die "Orientierung junger Menschen an demokratischen Werten und die Entwicklung kritischer Urteilskraft." Dafür muss eine offene Diskussionskultur erlernt werden, bei der andere Meinungen und Lebensformen toleriert werden, Kompromisse eingegangen werden und mehrheitliche Entscheidungen hingenommen werden. Politische Bildung soll dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler eine demokratische Haltung, eine eigene begründete Meinung und eine Bereitschaft, sowie die Fähigkeit entwickeln, sich zu beteiligen und demokratisch zu engagieren.